Worum geht es?
Bei Google Ads, Bing Ads und anderen Pay-per-Click-Werbeformen zahlt das werbetreibende Unternehmen nicht für die „Impression“ genannte Anzeigenauslieferung. Erst der Klick auf die Anzeige, der Interessenten auf die zum Angebot passende passende Landingpage bringt, wird berechnet.
Ein weiterer Vorteil bezahlter Werbung, denn den Klicks, die den ersten Erfolg in Form von Chancen auf Conversions bringen, steht eine Vielzahl an kostenlosen Impressionen gegenüber, deren Werbewirkung nicht unterschätzt werden sollte. Denn die Website erscheint damit auch für Suchanfragen, für die sie in den organischen Suchergebnissen entweder gar nicht, oder nicht auf den Top-Positionen, rankt.
Klickbudget-Berechnung gestern und heute
Eine Zeit lang hatte Google mit „Adwords Proposal Tool“ ein Werkzeug bereitgestellt, mit dem Agenturen ihrem Kunden ein spezifisches, Klickvolumen-bezogenes Angebot machen konnten. Dieses Tool wurde jedoch schon vor Jahren „gesunsettet“ – das ist Marketing-Sprech für „eingestellt“. Und zwar so nachhaltig, dass ich bei meiner Recherche zu diesem Post nicht einmal Screenshots davon finden konnte.
Seitdem ist die Budgeteinschätzung im PPC-Marketing deutlich intransparenter geworden. Zwar gibt es innerhalb Google Ads mit dem „Keyword-Planer“ zwar nach wie vor ein sehr gutes Prognose-Tool zu Keywords, Suchvolumen, Klickpreisen und vielem mehr. Aber es ist nicht länger möglich, eine Frage zu beantworten, die neu- und wieder einsteigende Unternehmer in bezahlte Google-Werbung brennend interessiert: Wie viel Klick-Budget ist notwendig, damit ich für meine Produkte und Dienstleistungen deutlich spürbar mehr Traffic und Conversions generieren kann?
Neue Funktion im Fairrank Campaign-Estimator
Zu diesem Zweck hat Fairrank bereits vor einigen Jahren den „Fairrank Campaign-Estimator“ entwickelt. Auf Basis der wichtigsten Keywords des jeweiligen Kunden kann der Verkäufer klar ermitteln, welches Monatsbudget für die Erreichung der Marketing-Ziele des Unternehmens benötigt wird. Die Daten-Basis kommt über die API-Schnittstelle direkt aus dem Google Ads Keyword-Planer. Dieses Werkzeug steht exklusiv den Sales-Consultants von Fairrank und den Medienberatern der Reseller-Partner zur Verfügung.
Je passender die Keywords sind, desto realistischer ist die Prognose des Klick-Budgets bei Google Ads
In meinen Produkt- und Salestrainings lernen Verkäufer die Bedarfsermittlung und Nutzenargumentation. Die Wahl der richtigen Keywords ist ein wichtiger Bestandteil des Verkaufsgesprächs, denn die meisten Unternehmer haben zunächst noch keine klare Vorstellung von den Suchanfragen, die qualifizierte Besucher auf ihre Unternehmenswebsite bringen. Dies sind erfahrungsgemäß nicht generische Kategorien, Branchen, Dienstleistungen oder Gewerke, sondern spezifische Begriffe rund um Nutzen, Problemlösungen und Antworten auf Kundenbedürfnisse.
Das weiß auch Google, und daher können die Klickpreise für einzelne Keywords oder Wortgruppen zwischen niedrigen Cent- und zweistelligen Eurobeträgen schwanken. Grundsätzlich kein Problem für Werbetreibende, solange der Return on Investment, also der Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Budget, positiv ist. Damit das tatsächlich funktioniert, ist tagesaktuelles Fachwissen im Google Ads-Kampagnenmanagment unverzichtbar.
Mit der neuen „Detail“-Funktion können Kundenberater jetzt klar erkennen, welchen Anteil das jeweilige Keyword am gesamten Klickbudget hat.